nach und nach, liebe, versinkt die sonne
nun da ein langer abend hereinbricht
giuseppe ungaretti
„dein licht"
diminuendo
daß da ein ort sei
wo gut ist
mit den geistern parlieren
wo es mit einem möglichen
wahrheitsgehalt
nicht mehr so genau
genommen werden kann
was ein jedes war
ob diamant
ob sand und blut
am ende wieder doch nur der
salzgehalt
wer die bunten farben
anberaumte
warum die aufgabe
die einer sich stellte
verpuffte
die kleine flamme
im wind getragen
die nicht bewahrte
wo dennoch ein klang
zum andern fand
auf der gegenseite der zeit
10. Januar 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen